DEHOGA flaggt für Ukraine und sammelt Unterkünfte für Geflüchtete

Große Solidarität und viele Hilfsangebote aus dem Gastgewerbe für eine sichere Zuflucht

Eintragung der Angebote über DEHOGA Webseite

 

Bad Kreuznach (08.03.2022): Die Lage in der Ukraine spitzt sich von Tag zu Tag weiter zu. Die UN schätzt, dass mindesten 5 Millionen Menschen auf der Flucht vor dem Kriegsgeschehen sein werden. Bis dato haben bereits weit über eine Millionen Menschen das Land verlassen, überwiegend Frauen und Kinder, da alle wehrfähigen Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren zur Landesverteidigung dort bleiben müssen.

 

Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe erklärt sich solidarisch mit der durch Putins Aggression in den Krieg gestürzten Ukraine und den Menschen, die nun in ihrer Heimat allen Schrecken des Krieges ausgesetzt sind und ihr Land aus Angst um Leib und Leben verlassen.

„Den DEHOGA Rheinland-Pfalz erreichen viele Hilfsangebote, insbesondere, um den Geflüchteten zunächst eine Herberge und erste sichere Zuflucht zu gewähren“, freut sich Präsident Gereon Haumann über die große Solidarität der rheinland-pfälzischen Gastgeber. Die in Deutschland aus der Ukraine ankommenden Flüchtlinge werden in die Bundesländer verteilt. Zuständig für die Organisation der Unterbringung und Verpflegung sind in Rheinland-Pfalz, neben dem Land,  die Landkreise und kreisfreien Städte. Um die vielen Angebote von Zimmerkapazitäten gegenüber den Landkreisen und Städten möglichst effektiv zu koordinieren, bietet der DEHOGA Rheinland-Pfalz hilfsbereiten Beherbergungsbetrieben die Möglichkeit, ihre konkreten Hilfsangebote in Form einer Unterbringung auf Zeit über eine Eingabemaske auf der DEHOGA Webseite www.dehoga-rlp.de einzutragen. Der Verband ist in der Abstimmung mit den Verantwortlichen im Land und den Kommunen und wird diese dann den zuständigen Stellen jeweils zeitnah zur Verfügung stellen.

„Es handelt sich zunächst um eine Erfassung der Kapazitäten nach Regionen. Auch wenn noch viele Fragen zu den Rahmenbedingungen offen sind, ist die Erfassung und unbürokratische Vergabe von Zimmer-Kapazitäten ein erster wichtiger Schritt, um den Menschen konkret in dieser Notlage zu helfen. Dabei ist es unerheblich, ob ein Betrieb 2 oder 20 Zimmer für einen absehbaren Zeitraum oder anderweitige Hilfsangebote zur Verfügung stellen kann. Jede Unterstützung hilft. Im Namen der Branche der Gastfreundschaft danken wir für die Hilfsbereitschaft“, so DEHOGA Präsident Gereon Haumann.